Die Geschichte von Cortina d’Ampezzo kann bis in die Ferne, sagenhafte Vorzeit zurückverfolgt werden.
Der Ort lebte damals von Landwirtschaft und entwickelte sich dank einer gezielten Wald- und Forstwirtschaft. Als Grenzgebiet wurde die Ampezzo-Region in den Herrschaftsbereich der Venezianischen Republik und später, für vier Jahrhunderte, in das Habsburgische Reich eingegliedert.
Der Ausbau der Verkehrsverbindungen, Hotels und Sporteinrichtungen brachte ab Mitte des 19. Jahrhunderts wohlhabende Reisende aus England, Deutschland, Frankreich und Russland nach Cortina d’Ampezzo.
Der 1. Weltkrieg ist das historische Ereignis, das dieses Gebiet am meisten beeinflusst hat. Viele Berghänge der Dolomiten rund um den Talboden zeigen noch die Wunden dieses Krieges. Nach der Niederlage der Habsburgermonarchie wurde die Region 1918 dem Königreich Italien zugewiesen und die neue Verkehrsverbindungen, und vor allem Sport und Sportevents, eröffneten die Ampezzaner Dolomiten dem Rest der Welt.
Eine ganz besondere Reise, die jeder Besucher des Dorfs zwischen den Symbolgebäuden der Olympischen Winterspiele 1956 unternehmen kann. Das Eisstadion stellt als die bedeutendste Wintersportanlage eine Pflichtetappe dar. Dort wird die Schale aufbewahrt, in der das Olympische Feuer brannte. Die Besucher können im Sommer wie im Winter Schlittschuhlaufen und auch bei qualifizierten Lehrern Unterricht nehmen.
Die nächsten Etappen sind die nach Eugenio Monti benannte Bobbahn und schließlich die Skisprungschanze „Trampolino Italia“. Die ganz Sportlichen können ihre Fähigkeiten bei einer Abfahrt auf der legendären Piste Olympia delle Tofane auf die Probe stellen, auf der noch heute die Ski-Weltcuprennen der Damen ausgetragen werden.