Bike Tour Lerosa

Schwierigkeitsgrad
Schwer
Start
Cortina – Stazione (1225m)
Ziel
Cortina - Stazione (1225m)

Nach dem Start am alten Bahnhof, heute Busbahnhof von Cortina d’Ampezzo, nimmt man – wie bei vielen anderen Cortina-Touren auch – die ehemalige Bahntrasse Richtung Toblach. Es geht flach bergauf, bei nur drei bis vier Prozent Steigung kurbelt man auf dem mittleren Blatt auf dem feinen Schotter dahin, über Fiames (4km), nach 11,5km am See Lago de Ru Fiedo und am Lago Negro vorbei (in 1505m Höhe).

Man fährt noch einen kurzen Streckenabschnitt auf dem Radweg bis man auf die Staatsstraße SS51 stößt, die man auf Höhe der alten Militärkasernen, nach 12,4 km, überquert. Hier nimmt man den mit Schranke versehenen Schotterweg und folgt dann dem Wegweiser Nr. 8 nach Ra Stua. Hier beginnt der Aufstieg, der durch das Tal Val di Gotres nach Lerosa führt.

Zuerst geht es 500 m lang sachte durch einen Kieferwald bergauf, dann wird der Anstieg immer knackiger. Dieser Streckenabschnitt führt über drei Brücken, die darunter fließenden Wildbäche werden von den kurz oberhalb entspringenden Quellen des Ru Fiedo gebildet.

Nach der dritten Bücke (km 13,4 in 1595m Höhe), wird der Weg wirklich steil, mit fast durchgehend 14% Steigung. Die Bodenbeschaffenheit ist jedoch optimal, kompakt und gut zu fahren. Die Straße quert den Wald und dringt so ins Tal Val di Gotres ein. Nach dem Weidetor ("Porteleto"), nach 14,8 km, 1795m Höhe, fährt man eine Weile am Bachufer des Ru Gotres entlang.

Gut trainierte Biker werden auch hier im Sattel bleiben, wer ein bisschen weniger Power in den Waden hat, wird an manchen Rampen schieben. Weiter oben wird es dann wieder flacher: in 1980m Höhe (16,7km) fährt man über Hochgebirgs-Almweiden mit spärlicher Vegetation und erreicht in Kürze (nach 17,5km) Forcella Lerosa, in 2020m Höhe.

Und man wird an der Lerosa Passhöhe mehr als entschädigt für den harten Anstieg: Traumblicke nach rechts zum Croda Rossa, nach vorne zum Croda del Becco und nach hinten zum Monte Cristallo.

Und hier beginnt die Talfahrt, die zum Cason di Lerosa führt (auf der Tabelle ist Monte di Lerosa angeführt, Höhe 1995m, km 18); hier fährt man nicht geradeaus (dieser Weg ist mit “Abkürzung nach Ra Stua” ausgeschildert), sondern schlägt nach der Hütte den Militärtrail Nr. 8 ein.

Die Abfahrt nach Ra Stua ist technisch recht anspruchsvoll: die ersten 500m sind zwar nicht sehr steil, der Trail ist aber ein tückischer Mix aus Gras und Steinen; nach und nach wird die Bodenbeschaffenheit besser, der Pfad windet sich jedoch in steilen, engen Kehren (ab 19,2 km, in 1930m Höhe) und ist ab und zu ausgesetzt. Es geht rasant bergab bis zu einem Weidetor (nach 20,2km in 1770m Höhe), dann mündet der Trail nach 20,9 km in den Schotterweg Nr. 6, auf den man links abbiegt und schon nach kurzer Abfahrt die Malga Ra Stua (1690m) erreicht, eine Einkehrstation mit traumhafter Aussicht.

Nach der verdienten Einkehr rollt man auf dem schmalen, teils steilen Asphaltweg bergab bis zum Ortsteil San Uberto (1421m Höhe, 24,3km), fährt rechts auf flachen Schotterwegen an Fiames vorbei und erreicht im Ortsteil Lastiè den asphaltierten Weg Nr. 10 (1350m, 24,9km).

Am Eingangstor des Naturschutzparks der Ampezzaner Dolomiten (beim Besucherzentrum) fährt man rechts am Boite-Ufer entlang und rollt dann gemütlich auf flachem Schotterweg bis zum Hotel Fiames (1295m, km 27,7).

Hier legt man erst einen ca. 900 m langen Streckenabschnitt auf der Staatsstraße zurück, fährt dann auf dem Weg Nr. 211 wieder auf den Radweg der ehemaligen Bahntrasse des Dolomitenzugs, und erreicht nach insgesamt 32,5 km wieder Cortina d’Ampezzo.

RASTPLÄTZE

Chalet Cimabanche, Malga Ra Stua

Anmerkungen

Trasporto verso Cimabanche garantito da autocorriere di linea (Sad), da Bike Shuttle e Bike n’ Bus (Dolomiti Bus).

Info

Länge
32,5 km
Positiver Höhenunterschied
989 m
Negativer Höhenunterschied
989 m