40 % der Italiener besitzen ein Haustier, das für viele als Mitglied der Familie gilt: Um das Phänomen des Aussetzens von Haustieren im Sommer einzudämmen und Touristen einen echten „welpenfreundlichen“ Urlaub bieten zu können, behauptet sich Cortina als haustierfreundlicher Urlaubsort und heißt vierbeinige Gäste willkommen, indem es verschiedene Dienstleistungen, angefangen mit dem kostenlosen Leitfaden „A Cortina con Fido“, zur Verfügung stellt.
 Ebenso wie wir Menschen benötigen auch unsere Hunde eine gewisse Vorbereitung auf den Urlaub in den Bergen. Unser vierbeiniger Freund wird uns gewiss gerne folgen, doch müssen wir uns bewusst sein, dass es auch für ihn anstrengend wird.
Es folgen einige Tipps, um ihn bestmöglich auf den Urlaub vorzubereiten! 

Unsere Tipps

  1. Tierärztliche Untersuchung: Es ist wichtig, dass sich Ihr Hund vor allem im Hinblick auf das Herz-Kreislauf-System in einem guten Gesundheitszustand befindet. Darüber hinaus muss ein vollständiger Impfpass vorgewiesen werden und Ihr Hund muss vor Antritt des Urlaubs eine Prophylaxe zur Behandlung von Filaria und Leishmaniose sowie eine antiparasitäre Behandlung gegen Flöhe und Zecken (die in den Bergen in großer Zahl vorkommen) erhalten haben.
  2. Vorsicht vor erheblichem Höhenunterschied: Ebenso wie bei Menschen kann ein großer Höhenunterschied auch bei Hunden Erbrechen, Übelkeit und Unwohlsein hervorrufen. Aus diesem Grund sollten sie nur allmählich an die steigende Höhe gewöhnt werden, was vor allem bei der Benutzung von Aufstiegsanlagen wichtig ist. Sollte Ihr Hund während der Wanderung müde werden, keuchen oder husten, ist es ratsam, eine Rast einzulegen, um ihm Zeit zu geben, sich zu erholen und an die neue Höhenlage zu gewöhnen. 
  3. Futter: Auch für unseren Vierbeiner ist eine angemessene Energiezufuhr wichtig. Bedenken Sie außerdem, dass die Verdauung von Hunden langsamer ist als die von Menschen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihrem Hund das Futter mindestens 3 Stunden vor einer Wanderung oder erst am Abend direkt nach der Rückkehr von Ihrem Ausflug verabreichen. 

Was soll in den Rucksack?

Wasser und Fressnapf: Erstens findet man entlang der Strecke nicht immer Wasserquellen und zweitens sollte Ihr Hund, wenn möglich, nur sauberes Wasser von Bächen und Trögen trinken, um den Kontakt mit Bakterien zu vermeiden, die Magen-Darm-Beschwerden verursachen können.
Bade- oder Handtuch: Damit Sie Ihren Hund nach einem erfrischenden Bad im Wildbach abtrocknen können. 
Seil und einige Karabinerhaken: Damit Sie Ihrem Hund im Notfall von einer Felsböschung hochhelfen können. 
Snacks und Kroketten: in Maßen. Man sollte bedenken, dass Hunde eine langsame Verdauung haben und daher während einer Wanderung nichts fressen sollten, da es für sie sonst noch anstrengender wird. Geben Sie Ihrem Hund deshalb besser nur ein paar Kroketten oder Energiesnacks. 

Halsband: Es ist wichtig, dass es die richtige Breite hat und nicht zu eng oder zu weit ist, damit es sich nicht löst oder verfängt. Verwenden Sie am besten spezielle, robuste und hochwertige Hundegeschirre mit Griffen zum sicheren Festhalten des Hundes in gefährlichen Situationen. Ideal für Spaziergänge in der Dämmerung sind helle oder reflektierende Geschirre. Wenn der Ausflug auch die Benutzung von Aufstiegsanlagen vorsieht, ist es Pflicht, einen Maulkorb mitzuführen. 
Leine: Auch für die Leine sollte man ein widerstandsfähiges Material und eventuell ein ausziehbares Modell wählen, das Ihrem Hund mehr Bewegungsfreiheit bietet. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihnen die ausziehbare Leine nicht aus den Händen gleitet, da sie beim Zurückspulen Ihren Hund von hinten treffen und unerwartete Geräusche verursachen könnte, die ihn möglicherweise erschrecken. 
Biologisch abbaubare Plastiktüten oder eine Schaufel: Zur Entsorgung von Hundekot. Auch wenn die Versuchung groß ist, den Kot im Wald abzulegen, darf man nicht vergessen, dass der Kot Parasiten enthalten kann, die für Wildtiere (vor allem für die Familie der Marder und Hundeartigen) gefährlich sind und Steinmarder, Füchse, Dachse, Wiesel, Wölfe und Bären töten können. Der Kot sollte aus diesem Grund und vor allem aus gesundheitlichen Gründen stets beseitigt werden. 
Erste-Hilfe-Set: In den Bergen kann es auch für Ihren Hund gefährlich werden. Er könnte sich verletzen, schneiden, von einem Insekt gestochen werden oder sich in einer schwierigen Lage befinden. Das Set sollte daher Folgendes enthalten: Wasserstoffperoxid zum Desinfizieren von Schnittwunden, Kortison-Ampullen mit Spritzen oder Kortison-Tabletten, Feuchttücher, eine Schere mit abgerundeten Spitzen zum Schneiden der Haare um die Wunden herum, Verbände, Verbandmulle, Pinzetten zum Entfernen von Fremdkörpern oder Zecken und eine kleine Socke zum Schutz verletzter Pfoten. 
Wasserdichter Regenmantel: Es sind spezielle Modelle für die Berge erhältlich, die Ihren Hund im Fall eines Gewitters schützen und verhindern, dass er die Wanderung völlig durchnässt fortsetzen muss und sich womöglich eine Erkältung zuzieht. 

Eine Wanderung in den Bergen mit dem eigenen Hund ist ein vergnügliches und aufregendes Erlebnis, das es beiden ermöglicht, weit von der Stadt mit ihren oft begrenzten Räumen und einschränkenden Regeln entfernt einzigartige Momente der Freiheit zu genießen. Man darf jedoch nicht vergessen, dass es auch im Hochgebirge Regeln für die eigene Sicherheit und die Rücksichtnahme auf andere Wanderer gibt.

Vor Beginn einer Wanderung in den Bergen mit Hund liegt es in der Verantwortung des Besitzers, sich über die Vorschriften und Verbote des gewählten Ortes zu informieren. In einigen Naturgebieten ist zum Schutz der jeweiligen Fauna beispielsweise der Zutritt von Hunden strengstens verboten, während in anderen entweder Leinenpflicht gilt oder es möglich ist, gut erzogene, nicht aggressive Hunde frei laufen zu lassen. In jedem Fall muss der Besitzer sicherstellen, dass der eigene Hund die Grundregeln einer guten Hundeerziehung beherrscht, wie z. B. auf Zuruf zurückzukehren, auf den Befehl „Bleib!“ zu gehorchen und andere Wanderer, die vor ihm Angst haben könnten, nicht zu stören. Sollte die Route außerdem die Benutzung von Aufstiegsanlagen vorsehen, kann man den Hund mitnehmen, sofern er an der Leine geführt wird und einen Maulkorb trägt (wie in öffentlichen Verkehrsmitteln). Unsere vierbeinigen Freunde können uns auch auf dem Sessellift begleiten, sofern sie nicht zu groß sind, um bequem in den Armen gehalten und somit völlig sicher transportiert zu werden.


Verordnung des Naturschutz parks der Ampezzaner Dolomiten

Nützliche Telefonnummern

Assoziierte Tierarztstudium - Ärzte Siorpaes und Frison: die Tierarztpraxis und Notfall hat auch eine erste Hilfe für verlorene Hunde. Im Notfall kontaktieren Sie sie sofort, mit einer Beschreibung Ihres Haustieres und allen nützlichen Elemente für die Erkennung.
Telefon + 39 0436 5798.
Haustierpflege Splendy Dog: Self Service Waschen und Pflegen mit Reservierung. Ein Dog-Sitting-Service ist ebenfalls verfügbar.
Telefon +39 335 6371419

Tierabteilung in La Cooperativa di Cortina: breites Sortiment an Artikeln für Tiere und Fachpersonal. Hauslieferservice ist ebenfalls verfügbar.
Telefon + 39 0436 874251