Arabba und das ganze Fodom-Tal haben eine einzigartige kulturelle Besonderheit im Vergleich zu anderen Standorten der Provinz Belluno: bis 1923 gehörte tatsächlich Livinallongo del Col di Lana (und die benachbarten Gemeinde Colle Santa Lucia) zu der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, genau wie im Fall von den anderen ladinischen Tälern der Dolomiten der aktuellen Provinzen von Bozen und Trient (Gröden, Gadertal, Fassatal, Val Biote u.s.w.).

Die lange Herrschaft der Tiroler ist immer noch in vielen Aspekten des Lebens im Tal deutlich nachweisbar, wie z.B. in der Sprache, die sehr eng mit der Sprachen der benachbarten ladinischen Täler des Südtirol verbunden ist. Die Erhaltung und Förderung der kulturellen Besonderheiten der Bewohner des Fodom-Tals ist das Hauptziel des interessanten Museums für die Geschichte, Gebräuche und Trachten der Ladiner; das Ladinische Museum von Fodom befindet sich in dem Ortschaft Pieve di Livinallongo im selben Gebäude des Rathauses der Gemeinde Livinallongo del Col di Lana. Ein weiteres Symbol der vergangenen Zugehörigkeit des Fodom-tals zum Tirol ist das schöne Schloss Buschenstein (Castello di Andraz) im ortsteil Castello, das heute auch ein Musem enthält.
Als am 24. Mai 1915 Österreich-Ungarn der Krieg erklärt wurde, befand sich Arabba genau an der Kriegsfront (die "Gelbe Linie") zwischen der Armeen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und des Königsreichs Italien. In dem Buchensteintal können unsere Gäste die viele Mounemente und Denkmäler in Erinnerung an die vielen Kriegsopfer des Großen Krieges bewundern: die Gedenkstätte am Pordoijoch, das Kriegerdenkmal in Pian di Salesei, die Reste der Festung „La Corte“, die kleine Kirche auf dem Col di Lana und viel mehr.
Beuschen Sie das Museum für die Geschichte, Gebräuche und Trachten der Ladiner in Pieve di Livinallongo und entdecken Sie die Welt der Ladiner des Sellamassivs durch interessante Exkurse über die Geschichte, Traditionen, Sprache und Alltagsaktivitäten der alten Ladiner der Dolomiten.