... Leider enden nicht alle Liebesgeschichten mit einem Happyend, vor allem wenn es sich bei den beiden Hauptdarstellern um echte Liebende (im Italienischen: „amanti“, wie auch der Titel des Films) handelt. Mastroianni war nämlich zu jener Zeit bereits verheiratet und somit nahm die romantische Liebesgeschichte mit Dunaway ein Ende, wenngleich das Paar ihre im magischen Cortina aufgekeimte Liebe nie vergessen hat.
Die Ampezzaner Schauplätze, an denen Der Duft deiner Haut (Amanti) gedreht wurde, sind zahlreich, angefangen bei der Strada Alemagna, die die beiden Hauptdarsteller Julie (F. Dunaway) und Valerio (M. Mastroianni) entlanggehen, um nach Cortina zu gelangen. Dieser Ort ist das Ziel ihres Urlaubs zu zweit, zu welchem sie sich aufmachen, um dort einige Tage romantischen Liebesidylls zu verbringen.
Auch das Zentrum von Cortina erscheint im Film mehrmals; so sind zum Beispiel in der Szene, in der Valerio in den Ort eintrifft, um nach Julie zu suchen, nachdem er ohne sie an seiner Seite aufgewacht ist, Piazza Roma und die Basilika der Heiligen Philippus und Jakobus zu sehen. Des Weiteren wurde das äußerst zentral, entlang der Hauptstraße Corso Italia und hinter der Basilika gelegene Hotel Ancora von außen gefilmt. Genau an diesem letzten Drehort erklärt Julie Valerio ihre Liebe, bevor sie mit ihm ins Chalet zurückkehrt.
Die Almhütte „Malghe di Fedarola“, die in der Ortschaft Dibona entlang des Wanderweges liegt, der zur Berghütte „Rifugio Dibona“ auf den Tofanen führt, wurde in das Chalet umfunktioniert, in dem das Liebespaar verweilt. Das abgeschieden und inmitten von Wiesen und Wäldern gelegene Chalet befindet sich neben einer zweiten, weit weniger luxuriösen Almhütte, in der im Film eine junge Bergbewohnerin mit ihrem Großvater lebt.
Eine der Aktivitäten, die die zwei Liebenden im Laufe ihres Idylls unternehmen, besteht darin, mit der Seilbahn hinauf zur Berghütte „Rifugio Lagazuoi“ auf dem Falzarego-Pass zu fahren. Die Berghütte ist sowohl in den Aufnahmen erkennbar, in denen Valerio auf der Panoramaterrasse seine Geliebte filmt, als auch in jenen, in denen die Endstation der Seilbahn zu sehen ist, die einen idealen Blick auf die nahe gelegene Hütte gewährt.
Obwohl der Film in Frankreich spielt, wurde er zur Gänze an verschiedenen italienischen Locations gedreht; eine davon ist der Giau-Pass. Der Pass ist nicht nur als schwierige Etappe des Radrennens Giro d’Italia bekannt, sondern stellt auch sowohl wegen des wunderschönen Ausblicks über Cortina und das Ampezzaner Tal als auch der Trekkingrouten ein beliebtes Ausflugsziel dar. Im Film bereiten Isabeau, der junge Philippe und der Mönch Imperius (Leo McKern) eine Falle vor, die dazu dienen soll, den nachts in einen Wolf verwandelten Navarre einzufangen. Während Philippe und Imperius eine Falle graben, wartet Isabeau auf die Ankunft des Wolfes, der jedoch in einen zugefrorenen See einbricht und gerettet werden muss.
Die Sequenz wurde auf dem Giau-Pass gedreht, wobei das Gebirgsmassiv Lastoi de Formin und der Monte Cernera sowie der Monte Nuvolau und der Gipfel Tofana di Rozes gut zu erkennen sind. Den See gibt es in Wirklichkeit nicht, er wurde speziell für die Dreharbeiten ausgebaggert und sofort nach deren Abschluss wieder zugeschüttet. Dazu ein paar Worte des Artdirectors Giovanni Natalucci: „Wir baggerten nur oberflächlich einen kleinen See aus, der sofort wieder zugeschüttet wurde (heute würde man uns dafür verhaften!). Da er nachts nicht zufror, mussten wir für die Eisfläche jedoch auf künstliches Material zurückgreifen.“
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