6 Pässe- Bike Tour

Schwierigkeitsgrad
Schwer
Höhenunterschied
3274 m
Start
Cortina d'Ampezzo
Ziel
Cortina d'Ampezzo

Vom Busbahnhof in Cortina d’Ampezzo fährt man durch die Ortschaft Pocol hinauf und weiter zur Felsformation Cinque Torri in Richtung Falzarego-Pass (2.109 m). Der Pass liegt zwischen den Bergen Lagazuoi und Col Gallina, vis-à-vis des Hexensteins, und bietet eine herrliche Aussicht auf die Marmolada, den höchsten Gipfel der Dolomiten. Der inmitten einer atemberaubenden Landschaft gelegene Falzarego-Pass mit seiner schier endlosen Reihe von Kehren und Steigungen ist einer der historischen Pässe der Dolomitenetappen des Giro d’Italia, die ihre Berühmtheit den Leistungen der besten Bergfahrer aller Zeiten verdanken. Auf dem Falzarego-Pass zum Beispiel fuhr Fausto Coppi beim Giro d’Italia 1946 erstmals bei einem Bergrennen vor Gino Bartali durchs Ziel. 

 

Von hier geht es links hinab in Richtung Livinallongo del Col di Lana. Man durchquert das wunderschöne Dorf Andraz, wo sich ein schmaler Weg zwischen den „Tabià“, den für diese Täler typischen Holzscheunen, und den charakteristischen Häusern hindurchschlängelt. Im Ortsteil Castello befinden sich die berühmte, im Jahr 1600 erbaute Dreifaltigkeitskirche „SS. Trinità“ und die mittelalterliche Burg.

 

Es geht weiter in Richtung Arabba, ein sehr charakteristisches kleines Dorf, das von der Sellagruppe überragt wird, am Fuße des Pordoijochs. Hier beginnt die Auffahrt zum Pordoijoch (2.239 m), das zwischen der Sella- und Marmoladagruppe liegt und Arabba mit Canazei verbindet. Der Pass erfreut sich bei Fahrradbegeisterten großer Beliebtheit, nicht nur wegen der wunderschönen Gegend, in die er eingebettet ist, sondern auch, weil er seit den 1940er-Jahren im Rahmen des Giro d’Italia erklommen wird, wobei er mehrmals die „Cima Coppi“ (der höchste Punkt des Radrennens) war. 

 

Nach einer kurzen Abfahrt geht es rechts wieder bergauf in Richtung Sellajoch (2.240 m), das zwischen der Langkofel- und Sellagruppe liegt und das im Fassatal gelegene Canazei mit Wolkenstein in Gröden verbindet.

 

Es geht weiter auf und ab: Abfahrt ins Grödnertal, Auffahrt zum Grödner Joch (2.121 m), Abfahrt nach Kolfuschg, Corvara, Stern und Auffahrt nach St. Kassian. Hier nimmt man den letzten Anstieg zum Valparola-Pass (2.192 m) in Angriff, auf dessen Höhe sich die Berghütte „Rifugio Valparola“ und ein kleiner Bergsee befinden. Aufgrund der großen Bedeutung des Passes wurde während des Ersten Weltkriegs, als die Grenze zwischen Italien und der österreichisch-ungarischen Monarchie genau hier verlief, auf der Passhöhe die Festung „Tre Sassi“ errichtet, die heute das Museum des Ersten Weltkriegs beherbergt.

 

In kurzer Zeit gelangt man wieder zum Falzarego-Pass zurück, um die Tour mit einer langen, angenehmen Abfahrt nach Cortina d’Ampezzo bei atemberaubender Aussicht abzuschließen.

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Stützpunkte

Hotel Villa Argentina e Piccolo Pocol loc. Pocol, rifugio Col Gallina, passo Falzarego, passo Pordoi, passo Gardena, passo Valparola e passo Falzarego.

Info

Länge
116 km